Herbstfarbenspiel

UNSERE SERENADE 2023


Die traditionelle Sommer-Serenade wurde dieses Jahr aus guten Gründen in den Herbst verlegt, denn im Oktober jährte sich der Start des Frauenchores zum 25. Mal. Für unseren traditionellen Männergesangverein war es im Jahre 1998 eine einschneidende Veränderung, als man den Chorgesang auch für Frauen möglich machte. Nahezu 50 Sängerinnen zeigten zu Beginn, dass auch beim weiblichen Teil der Bevölkerung reges Interesse am Singen herrschte. Der erste Dirigent Heinrich Sender verstand es, die Frauen in einer bis dahin reinen Männerdomäne zu einem raschen Erfolg zu führen. Damit wurde gleichzeitig eine Öffnung für alle Sangesfreudigen realisiert. Schnell folgte dann auch der Aufbau leistungsstarker Kinder- und Jugendabteilungen, die heute unser ganzer Stolz sind. 

 

So konnte Ehrenvorstand Werner Singer "seine Sängerlust" beim ersten großen Auftritt nach der Corona-Zwangspause als starkes Team präsentieren. Nahezu 100 Aktive in 6 verschiedenen Chören unterhielten das begeisterte Publikum sowohl mit traditionellen als auch mit modernen Chorsätzen. 

 

Natürlich stand das „Geburtstagskind" Frauenchor im Mittelpunkt und Moderatorin Julia Müller erzählte in Wort und Bild charmant von vielen Höhepunkten und gemeinsamen Erlebnissen und Erfolgen.

 

Unter der Leitung von Clara Viering erinnerte dabei der Chor mit jeweils einem Song an seine bisherigen Chorleiter*innnen Heiner Sender, Sonja Wißmüller, Rolf Nikolai, Rainer Gressel und Armin Müller, die den Frauenchor zu einem sehr ausgewogenen, harmonischen Klangkörper formten.

 

Zu den ersten Gratulanten gehörten die „Wallburgspatzen“, die sich mit ihrer Leiterin Sonja Scheuring in neuer Formation mit „Hey, lasst uns singen!“ zu Wort meldeten und gleich stürmischen Applaus ernteten. Clara Viering setzte das abwechslungsreiche Programm dann mit den „Cantarellas“ sehr eindrucksvoll fort und bewies, dass der inzwischen etwas dezimierte Jugendchor auch weiterhin ein sehr beachtliches gesangliches Niveau zu bieten hat. Frauen-Power pur demonstrierte anschließend die Gruppe „Sellawie“ und man kann nur hoffen, dass sie ihren Titel „Aber mir reichts“ (T u M: Die schrillen Fehlaperlen“)  nicht ernst meinen, sondern noch möglichst oft auf diese humorvolle, schrille Art ihre Zuhörer begeistern. Für die etwas ernsteren, nachdenklich stimmenden Töne sorgte nach der Pause der Männerchor mit seiner Dirigentin Regina Huber, die auch den neu formierten Gemeinschaftschor leitete. Besonderen Beifall verdiente sich dabei die erst 10-jährige Mila Haus, die mit ihrer Geige bei „California dreaming“ ein tolles Instrumental-Solo hinlegte. Ein weiterer Glanzpunkt war dann einmal mehr die aus dem Jugendchor erwachsene Gruppe „Cantatett“ mit Ramona Hauck, Katharina Münch und Angelina Oppelt, ehe der Frauenchor noch einmal einen furiosen Schlusspunkt unter dieses „Herbstfarbenspiel“ setzte. Mit Pianistin Gisa Leitner, die während des gesamten Programms die Chöre sicher und einfühlsam am Klavier unterstützte, gelang mit „Wie schön du bist“ (Sarah Connor) ein wunderschöner Ausklang.

 

 

Der Frauenchor selbst hatte noch eine Geburtstagsüberraschung parat: Die Damen werden künftig mit Elan und Begeisterung unter dem neuen Namen „Mainklang" auftreten– ein Beschluss, den die Männer mit Rosen und einem kleinen Ständchen bekräftigten.

 

 

Ehrungen

Der Vorsitzende des Sängerkreises Schweinfurt, Wolfgang Sittler, fand nach zahlreichen umjubelten Auftritten der Chor-Gruppen viele lobende Worte für eine tolle Gesamtleistung der „Sängerlust" und hatte auch mehrere Ehrenurkunden für langjährige Aktive im Gepäck.

5 Jahre

Leni Ulbricht, Emilia Wirz

 

15 Jahre

Kaja Pfuhlmann

 

25 Jahre

Für 25 Jahre Mitgliedschaft erhielten Magdalena Bimmerlein, Lieselotte Böhmer, Renate Bräutigam, Margarete Christa, Hildegard Dritter, Annette Eck, Irmgard Friedrich, Maria Fries, Hildegard Görtler, Andrea Jung, Julia Müller, Sabine Müller, Gertraud Schömig, Martin Christa und Michael Hornung eine Auszeichnung.

 

60 Jahre

Für 60 Jahre Sangestätigkeit wurden Werner Rüpplein und Jutta Sender geehrt.

 

65 Jahre

Eine besondere Würdigung wurde Veit Laubmeister zuteil, der schon 65 Jahre aktiv und unermüdlich zuerst in Ebelsbach, dann im Eltmanner Männerchor und im Doppelsextett mitwirkt und noch immer zu den engagiertesten Sängern gehört.

65 Jahre Aktivität als engagierter Sänger und heute noch Aktiver, Veit Laubmeister

60 Jahre aktive Sängerin und "kein bisschen leise", unsere Jutta Sender.

Ebenfalls eine lobenswerte 60jährige Chorsängertätigkeit hat Werner Rüpplein absolviert. 


Impressionen

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Pressebericht Fränkischer Tag vom 2.11.2023
FT-2023-11-02-Serenade.pdf
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